Denkend lieben Mt 22,34-40

29.10.2023    

Überall große Gefühle. In Filmen und Büchern, in Netzwerken und in der Werbung, auf Partys und Demonstrationen, in Parteien und in der Kirche, in Beziehungen oder in der Vorstellung von ihnen. Unsere Zeit schätzt die Emotion, das Empfinden und die Empfindsamkeit sehr hoch und lehnt das allzu Rationale, Verkopfte und Komplizierte ab. Mit der einseitigen […]

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Divine Branding – Göttliches Markenzeichen Mt 22,15-21

22.10.2023    

Am Flughafen stehe ich vor einer riesigen Leuchtreklame. Den Schauspieler darauf kenne ich. Er hat mir mehrere Geschichten erzählt, die mich bewegt und beschäftigt haben. Nun steht er vor einem Abendhimmel und schaut markig an mir vorbei in die Ferne. Neben ihm eine Lampe, für deren Hersteller er Werbung macht. Irgendwie fühle ich mich ausgetrickst. […]

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Zieht Euch um! Mt 22,1-14

15.10.2023    

Als Abgeordneter eines deutschen Parlamentes unternahm ein Freund von mir eine Auslandsreise in einer Gruppe von Parlamentariern verschiedener Parteien. Normalerweise, sagt mein Bekannter, herrscht bei solchen Reisen abseits der medialen Öffentlichkeit ein gutes kollegiales Einvernehmen über Parteigrenzen hinweg. Hier aber waren zwei dabei, die so taten, als sei der jeweils andere nicht da. Sie sahen […]

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„Sie werden ihrem Machwerk gleichen.“ (Psalm 115,8)

08.10.2023    

Biblische Anfragen an die Künstliche Intelligenz (KI) Deutschlandfunk, „Am Sonntagmorgen“, 8. Oktober 2023 „Wieso »biblische Anfragen an die Künstliche Intelligenz«?“, fragte mich ein Bekannter, als er vom Titel dieser Sendung hörte. „Zur Zeit der Bibel gab es doch noch gar keine Künstliche Intelligenz!“ Das stimmt. Aber viele Fragen, vor die uns die Entwicklung der digitalen […]

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Anspruch und Wirklichkeit Mt 21,28-32

01.10.2023    

Ich sitze im Zug nach Köln und habe 23 Minuten Verspätung. Der BetDenkzettel, den ich gerade schreibe, hätte schon gestern fertig sein sollen. Auf eine für vorgestern versprochene Antwort warte ich noch heute. Anspruch und Wirklichkeit fallen auseinander. Dauernd. Das ist einerseits ärgerlich, andererseits ist das normal. Normal ist es, weil Anspruch und Wirklichkeit zwei […]

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