Nach meiner Hoffnung gefragt 1 Petr 3,15-18

„Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt.“ Für heute bin ich um ein Video zum Thema „Gott im Alltag begegnen“ gebeten worden.

Gott begegnet mir im Alltag…
… in allem – und in Einem.
Die großen geistlichen Meister lehren uns, Gott „in allen Dingen“ zu suchen und zu finden. In den Gaben, die wir empfangen, und im Tragen dessen, was uns zugemutet wird. Aber überall begegnet er uns „in Anderem“.

Doch einmal begegnet er uns „selbst“ und „in Person“. Jesus von Nazareth zeigt uns Gott von Angesicht zu Angesicht.

… in denen, die mit ihm gehen – und in denen, zu denen er geht.
Der in Jesus Mensch gewordene Gott begegnet uns in seinen Zeugen und in ihrem Wort, das seines ist. Je vertrauter wir mit seinem Wort werden und je mehr Freunde Jesu wir kennen (von den Aposteln bis heute), um so besser kennen wir ihn.

Und er begegnet uns in denen, zu denen er uns vorausgegangen ist. In denen, mit denen er sich verbunden hat, besonders im Menschen, für den wir da sein sollen.

… in dem, was mir entgegenkommt – und in dem, was er in mir wirkt.
Die Gegenwart Gottes ist mir gegenüber, kommt auf mich zu, ist für mich da.

Aber sie lebt und wirkt auch in mir durch den Geist, der mir die Welt und den Nächsten im Lichte Gottes zeigt, mein Herz weit macht, mich zu lieben lehrt und mich im Leiden stärkt.

Beides kommt zusammen, wo wir uns hineinnehmen lassen in seine Bewegung der Liebe in die Welt. Das geschieht vor allem im Sakrament und im Dienst. Wir empfangen das Sakrament, um mit der Kirche Sakrament zu werden für unsere Schwestern und Brüder.

Fra‘ Georg Lengerk

Schott Tagesliturgie